Rührende Laudatio

29.11.2018

Rührende Laudatio

Heinz Wöhler tritt als Chef der Senioren Union Halstenbek ab / Nachfolger ist Günter Klein

Von Lisa Otto

HALSTENBEK Heinz Wöhler hatte die Senioren Union acht Jahre lang als Vorsitzender mit Leben gefüllt. Jetzt muss er aus gesundheitlich Gründen kürzer treten und gibt sein Amt ab. In seiner Ansprache während der Jahreshauptversammlung würdigt Klaus Hohenstein, stellvertretener Vorsitzender, Wöhlers Engagement, seine gute Vernetzung und seine wertschätzende Art. Er habe viele Veranstaltungen, Fahrten und Ausflüge überhaupt erst möglich gemacht. Dafür habe er auch Anerkennung aus anderen Ortsverbänden, nach dem Motto: Ja, ihr in Halstenbek", erhalten, scherzt Hohenstein. Wöhler ist gerührt: ,,So eine Laudatio habe ich nicht erwartet". Ehrenvorsitzender möchte er aber nicht werden.

Als neuer Vorsitzender ist der ehemalige Stellvertreter Günter Klein (kleines Foto) während der Sitzung von 37 stimmberechtigten Mitgliedern ordentlich gewählt worden. Nachdem er im Jahr 2010 in den Ruhestand eingetreten ist, sei der studierte Mathematiker und Physiker weiterhin als Unternehmensberater tätig gewesen. Sein letzter Vertrag laufe zum Ende dieses Jahres aus, weshalb er sich künftig voll und ganz der Union widmen könne. ,,Mein erster Wohnsitz ist zwar in Norderstedt, ich pendele aber seit vier Jahren zu meiner Lebenspartnerin nach Halstenbek. Mittlerweile fühle ich mich der Gemeinde sehr verbunden." Mitglied der CDU sei er nicht, was während der Sitzung auch Kritik erntete. Für Klein ginge es in dem Verband vor allem um Unterhaltung, Treffen; Gespräche, die stets ausgebuchten Ausflüge und Reisen. Die größte Herausforderung für Kleins neues Amt: „wir müssen die Überalterung in den Griff kriegen." Stellvertreter bleibt Klaus Hohenstein. Neu hinzu kommt der ehemalige Kassenprüfer Rolf Lehmann. Die gelernte Buchhalterin Ingrid Granzow bleibt in ihrem Amt als Schatzmeisterin. Wöhler wünschte der Senioren Union weiterhin so gute Referenten und ist sich sicher: Dafür wurden heute die richtigen Leute gewählt."

Bericht Pinneberger Tageblatt vom 28.11.2018