Wählen ist moralische und staatsbürgerliche Pflicht

21.09.2017

Otto Wulff appelliert: Wählen ist moralische und staatsbürgerliche Pflicht

Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union der CDU, Prof. Dr. Otto Wulff, hat an die älteren Wahlberechtigten appelliert, bei der Bundestagswahl am 24. September für Sicherheit und politische Verlässlichkeit in Deutschland zu stimmen. „Keine Experimente: Wer die Ränder wählt, bringt unseren Wohlstand und die soziale Sicherheit in Gefahr“, so Wulff am Donnerstag in Berlin. „Für die Politik der Mitte steht in unruhigen Zeiten wie keine andere Partei die Union mit ihrer Spitzenkandidatin Angela Merkel.“ Wulff erinnerte daran, dass über 36 Prozent der Wähler über 60 Jahre alt sind.

Aufgrund ihrer traditionell hohen Wahlbeteiligung kommt den Älteren nach Angaben des Senioren-Vorsitzenden bei der Bundestagswahl eine besondere Bedeutung zu. „Wir Ältere wissen aus leidvoller Erfahrung, was es bedeutet, wenn extreme Parteien den Rechtsstaat bedrohen“, sagte Wulff. Deshalb sei sowohl die Wahl der Linkspartei als auch der AfD für freiheitsliebende Demokraten im Prinzip unvertretbar. Während die rechtsextreme AfD in Europa wieder Grenzen errichten wolle und damit neue Spannungen zwischen den Völkern schaffen würde, setze die Union aus politischer Vernunft auf offene Grenzen innerhalb der Europäischen Union, erklärte Wulff.

Für den Vorsitzenden der Senioren-Union geht es am kommenden Sonntag darum, dass Deutschland auch künftig aus der Mitte regiert wird. Wenn verfassungsfeindliche Parteien ein anderes, autoritäres Land anstrebten, müssten Ihnen die Älteren die „rote Karte“ zeigen, sagte Wulff. „Wahlrecht wird so zu einer moralischen Wahlpflicht.“

 

Berlin, 21.09.2017